Sammlung
Historische Fotografie
Bei ihren Ankaufsreisen folgten die Museumsgründer den europäischen Dampferrouten, die über Istanbul, Alexandria, Port Said, Aden, Bombay, Colombo, Madras und Kalkutta bis nach Singapur, Hong Kong und Yokohama führten. Nach der Öffnung des Suez Kanals 1869 etablierten europäische und einheimische Fotografen in den großen Hafenstädten kommerzielle Fotostudios, um die Nachfrage der Touristen und Globetrotter nach Reisefotografien zu decken.Auch die Fischers erwarben eine umfangreiche Kollektion.
Das Museum besitzt außerdem eine Reihe von Fotoalben aus dem Nachlass deutscher Militärangehöriger, die in Qingdao (Tsingtao) stationiert waren und ihre Urlaube gerne in Japan verbrachten. Die in Japan serienmäßig hergestellten Alben mit dekorativem Lackeinband waren äußerst beliebt. Man klebte die in den Fotostudios erworbenen Albuminabzüge ein und konnte auf diese Weise ein individuelles Reise-Bilderbuch zusammenstellen. Während die Fotografien aus China oftmals kolonialistische Botschaften transportieren, bestechen die handkolorierten Fotoaufnahmen der japanischen Fotostudios, das sog. Yokohama shashin, durch zauberhafte Pastellfarben. Nicht nur die Ästhetik, auch die Motive, verraten den Einfluss des japanischen Farbholzschnitts.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 11–17 Uhr
1. Donnerstag im Monat
11-22 Uhr (ausgenommen Feiertage)
am 24., 25., 31.12 und 1.1. sowie am Tag des Köln-Marathon geschlossen mehr
Eintrittspreise
€ 9,50 / € 5,50
Freier Eintritt in die Foyer-Ausstellung "Blumen für Frieda".
KölnTag jeden ersten Donnerstag im Monat (Feiertage ausgenommen): freier Eintritt für alle Kölnerinnen und Kölner (mit Nachweis)
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Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel: Straßenbahn Linien 1 und 7 sowie Bus Linie 142 bis Haltestelle „Universitätsstraße“
Parkplatz am Museum
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Barrierefreiheit
Das Museum ist Barrierefrei. Behindertentoilette vorhanden.
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Museum für
Ostasiatische Kunst Köln
Universitätsstraße 100
50674 Köln
Kasse 0221.221-28617
mok@museenkoeln.de
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