Bizarr geformte Steine finden seit der Tang-Dynastie (618–907) als hochgeschätztes dekoratives Element in chinesischen Gärten und Gelehrtenstudios Verwendung. Als mikrokosmische Repräsentationen der Natur stehen ihre durch Erosion geformten Strukturen für den unaufhörlichen Wandel der Welt und somit für das universale Prinzip des „Dao“. Neben dem berühmten löchrigen Taihu-Kalkstein aus der Provinz Jiangsu werden traditionell Lingbi-, Ying- und Kun-Steine aus weiteren Regionen Südchinas gesammelt.
Im Dezember 2023 erhielt das Museum für Ostasiatische Kunst eine Gruppe außergewöhnlicher Steine aus der Sammlung des Sammlerehepaars Gudrun und Willi Benz als Geschenk. Diese werden nun erstmals, ergänzt durch Malereien, Bronzen und Porzellanen mit Bezug zur Literatensteintradition, gezeigt.
Die Ausstellung wird kuratiert von Daniel Suebsman.
Mit freundlicher Unterstützung
Orientstiftung zur Förderung der Ostasiatischen Kunst
Fördererkreis des Museums für Ostasiatische Kunst Köln
Abbildungen
© Rheinisches Bildarchiv Köln, Marion Mennicken
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 11–17 Uhr
1. Donnerstag im Monat
11-22 Uhr (ausgenommen Feiertage)
am 24., 25., 31.12 und 1.1. sowie am Tag des Köln-Marathon geschlossen mehr
Eintrittspreise
€ 9,50 / € 5,50
Wegen Ausstellungsumbau gilt bis 29.11. ein ermäßigter Eintrittspreis von € 7,50 / € 4,50
KölnTag jeden ersten Donnerstag im Monat (Feiertage ausgenommen): freier Eintritt für alle Kölnerinnen und Kölner (mit Nachweis)
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Anfahrt
Öffentliche Verkehrsmittel: Straßenbahn Linien 1 und 7 sowie Bus Linie 142 bis Haltestelle „Universitätsstraße“
Parkplatz am Museum
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Barrierefreiheit
Das Museum ist Barrierefrei. Behindertentoilette vorhanden.
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Museum für
Ostasiatische Kunst Köln
Universitätsstraße 100
50674 Köln
Kasse 0221.221-28617
mok@museenkoeln.de
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